Dank der großen Unterstützung durch die KiKo gGmbH und viele kleinere und einige größere Spenden ist Sunethas Haus mittlerweile zu großen Teilen fertig gestellt und sie ist auch schon dort eingezogen. Leider gibt es bislang noch keine Küche und die Böden konnten auch noch nicht vollständig gefliest werden und beim letzten Monsun stellte sich heraus, dass auch am Dach noch nachgearbeitet werden muss, damit es auch in Zukunft dicht bleibt. Zumindest wir haben es Dank des großen Einsatzes geschafft, dass Sunetha und ihre beiden Söhne wieder ein Zuhause haben, vor allem eines in dem sie friedlich und ohne Bedrohung leben können. Mittlerweile haben auch beide Jungs die Schule mit sehr guten Noten beenden können und der jüngere, Nimesh, 18 Jahre alt, hat es Dank seiner guten Noten geschafft, ein Teil-Stipendium zu erhalten und somit studiert er seit Januar 2024 im Bereich IT im australischen Melbourne.

Der politische Umsturz vor zwei Jahren in Sri Lanka hat der Bevölkerung leider nicht geholfen, die wirtschaftliche Situation ist so schlecht, dass der Großteil der Bevölkerung unter krasser Armut und Hunger leiden. Oft ist nicht mehr als eine Mahlzeit pro Tag möglich, Arbeit gibt es wenig, denn der Tourismus, eine der früheren Haupteinnahmequellen des Landes, ist größtenteils zum Erliegen gekommen und viele junge Menschen, Mütter und Familienväter haben nur die Möglichkeit entweder als Reinigungskräfte oder Arbeiter irgendwo in die Emirate, oder zum Studium nach Europa, Australien oder die USA zu gehen.

Sunethas älterer Sohn Lukshan, 23 Jahre alt, möchte gerne nach Deutschland um Ingenieurwesen zu studieren, doch dafür benötigt er in erster Linie Deutschkenntnisse.

Sunetha selbst ist die Zukunft ihrer beiden Jungs das Wichtigste, sie selbst verzichtet auf alles, was nicht unbedingt nötig ist, nimmt jede Arbeit an, die sie finden kann, damit sie irgendwie zumindest einen Teil der Semestergebühren und der Ausbildungskosten für ihre beiden Jungs erwirtschaften kann.

Ohne die zahlreiche Unterstützung aus Deutschland hätten diese beiden jungen Menschen überhaupt keine Chance je ein besseres, gesichertes Leben führen zu können. Sunetha, Lukshan und Nimesh sind voller Dankbarkeit über die Hilfe der KiKo gGmbH.