Senegal-Fotos © docyard GmbH 2021
Das Projekt wurde von Sabine Kopp, Gründerin der Kiko gGmbH, und Barbara Hoffmann, Steuerberaterin der gemeinnützigen GmbH, initiiert und begleitet. Die schlechten Straßenverhältnisse verdeutlichen, wie abgeschnitten und benachteiligt die Region ist – und wie wichtig solche Bildungsinitiativen vor Ort sind.
Es ist der Heimatort von Babacar Camara. Er hat sich ab 2002 regelmäßig in der Schweiz aufgehalten, um Geld zum Unterhalt seiner Familie zu verdienen und hat dort Erfahrungen in der Wissensvermittlung gesammelt. Seine Überzeugung war schon immer, dass Bildung eine Grundvoraussetzung für eine friedlichere, wertschätzende und wirtschaftlich prosperierte Entwicklung einer Gesellschaft ist. Damit setzt er die Aktivitäten seiner Mutter fort, die Bildung als Lösung vieler Probleme erkannt und sich dafür eingesetzt hat. 2012 startete er mit einer Schule in Béne Baraque.
Trotz der kargen Schulgelder der Eltern, versucht er dort den Schulbetrieb für die Kinder aufrecht zu erhalten. Das gelingt nur dank der Unterrichtenden, die für wenig Entlohnung und mit viel
gutem Willen das Projekt unterstützen. Babacar Camara selbst unterrichtet als Schulbetreiber ohne Entlohnung. Es ist ihm wichtig, dass auch Kinder am Unterricht teilnehmen dürfen, deren Eltern
kein Schulgeld zahlen können. Hiermit ist er seinem Bildungsziel ein wenig näher gekommen.
Diesem Land, mit seiner reichen Kultur, heute mehr denn je beschädigt und belastet durch die von den reichen Industrieländern verursachte Umweltbelastung, sollten wir etwas zurückgeben.
Unterstützung von Bildung ist unseres Erachtens der Grundstein für alles Weitere.
Dafür tritt die Schirmherrin dieses Projekts ein: Barbara Hoffmann, Steuerberaterin der gemeinnützigen GmbH.
Barbara Hoffmann ist zusammen mit der Inhaberin der Stiftung Mitte November 2022 in den Senegal gereist, um die Schule und das Umfeld besichtigen. Aus Gesprächen mit Vertrauten von Barbara Camara, aus Videos und Fotos war sie bereits im Vorfeld davon überzeugt, dass sie das Projekt unterstützen will – was sich nach der Reise bestätigt hat.
Im Rahmen des Projekts wurde unter anderem das marode Schuldach saniert – ein vorrangiger Schritt, um den Schulbetrieb überhaupt aufrechtzuerhalten. Auch weitere Maßnahmen wie die Reparatur sanitärer Anlagen, die Möblierung der Klassenräume sowie langfristige Pläne zur Eigenversorgung mit Solarstrom wurden angestoßen.
Die KiKo Stiftung dankt allen Unterstützerinnen und Unterstützern, die dieses wirkungsvolle Projekt möglich gemacht haben – und freut sich darauf, die Entwicklung der Schule weiterhin zu begleiten.
Eine Dokumentation des schweizer Filmteams Docyard finden Sie hier:
https://docyard.ch/sunu-ekool
Barbara Hoffmann
Steuerberaterin der gemeinnützigen GmbH